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Verpackungen: Informiere dich im Relevo Whitepaper​

Manchmal ist es gar nicht so einfach, einen nachhaltigen Lebensstil zu pflegen. So steht man zum Beispiel vor den hauseigenen Mülleimern und versucht einen verschmutzten Pizzakarton zu entsorgen. Natürlich im Papiermüll. Ist ja schließlich ein Karton, oder? Plötzlich kommt da diese Unsicherheit: Aber da sind doch Essensreste drauf. Hier Fettflecken und da Käsereste. Gehören die nicht eigentlich in den Restmüll? Muss ich den Karton reinigen? Wie reinigt man Pappe überhaupt? Fragen über Fragen. 

Die altbekannte Pizzabox ist da nur ein Beispiel für jene Fragen, die uns rund um Müll und Mehrweg beschäftigen. Der LIFE e.V. möchte zu ihrer Aufklärung beitragen.

Verpackungen

Unsicherheit im Verpackungs-Dschungel

Ein weiteres großes Thema, das immer wieder für Unsicherheit und Verwirrung sorgt, ist die Frage nach den Vor- und Nachteilen verschiedener Verpackungsarten. Kunststoff, Papier oder Glas? Was ist “besser”? Bei vielen Konsument:innen herrscht eine Art Verunsicherung beim Griff ins Supermarktregal. Verantwortlich dafür ist unter anderem, dass es schwer einzuschätzen ist, wie “nachhaltig” eine Verpackung im Vergleich zur anderen ist. Das kann nämlich – je nachdem, welche Aspekte von Nachhaltigkeit betrachtet werden – stark variieren. Studien zeigen aber, dass Verbraucher:innen die Umweltfreundlichkeit von Verpackungen immer mehr am Herzen liegt und sie auch bereit dazu sind, Verpackungen im Alltag zu reduzieren – zum Beispiel durch einen Mehrweg-Kaffeebecher oder beim Mitbringen eigener Behälter im verpackungsfreien Supermarkt.

Die Umweltauswirkungen unterschiedlicher Materialien und ihre Weiterverarbeitung zu Verpackungen werden aber oftmals nicht ganz richtig eingeschätzt. Damit ist jetzt Schluss! Wenn du mehr über die verschiedenen Ökobilanzen von Glas, Papier, Pappe, Kunststoff und seinen Unterarten erfahren möchtest, dann wünschen wir dir viel Spaß beim Lesen unseres Whitepapers.

Wie denken wir über Verpackungen?

Weitere Studien zeigen zum Beispiel, dass Kunststoff als Material oft unterschätzt wird. Ganz im Gegensatz zu Glas und bioabbaubaren Verpackungen, die eher überschätzt werden (1). Das gilt nicht nur für den Einkaufenden im Supermarkt, der sich zwischen dem in Plastik gefüllten Hummus und dem im Glas entscheiden muss. Es betrifft vor allem auch Gastronomien, die ein To Go Geschäft anbieten. Viele Gastronom:innen, die Speisen und Getränke auch zum Mitnehmen und Liefern anbieten, möchten ihren Gästen eine umweltschonende Verpackungsmöglichkeit bieten. Gleichzeitig sollen natürlich keine Abstriche in Sachen Qualität gemacht werden. Schließlich sollen Konsument:innen das Gericht sicher transportieren und einen guten Geschmack genießen können.

Das Problem: Oft fühlen wir uns bei der Wahl einer Verpackung nicht ausreichend informiert und greifen auf unser Halbwissen zurück: “Neulich habe ich doch gelesen, dass Glas immer und immer wieder recycelt werden kann. Gleichzeitig ist es aber schwerer und damit beim Transport nicht so umweltfreundlich wie Kunststoff…” Schon setzt sich ein Gedankenkarussell in Gang und es scheint unmöglich, die “richtige” Wahl zu treffen.

Genau hier wollen wir Licht ins Dunkle bringen und haben in dem Whitepaper verschiedene Verpackungsmaterialien unter die Lupe genommen. Wie werden die Materialien hergestellt, welche Ressourcen werden für ihre Produktion benötigt und wie sieht es mit den Emissionen aus, die bei der Entsorgung entstehen? Das Whitepaper soll für mehr Transparenz sorgen und helfen, im Alltag leichter Entscheidungen für oder gegen bestimmte Arten von Verpackung zu treffen.